Peršmanhof, 4AB, 2016

Am Mittwoch, den 13. April 2016, besuchten die 4A und 4B Klasse die Gedenkstätte Peršmanhof  in der Nähe von Bad Eisenkappel. Hillary Plasch, die Obfrau des Vereins Peršman, führte die Schüler/innen durch das ehemalige Wohnhaus der Familie Sadovnik, in dem heute ein modernes, zeitgeschichtliches Museum untergebracht ist. Sie erzählte ihnen von den schrecklichen Ereignissen, die sich am 25. April 1945, wenige Tage vor Kriegsende, dort ereignet haben. Zdravko Haderlap führte die Schüler/innen dann auch noch zum benachbarten Peternelhof, wo sie eine weitere tragische Geschichte aus dieser Zeit erfuhren.
Wir danken beiden nochmals herzlich für die tollen Führungen!

Eindrücke der Schüler/innen aus den Reflexionen im Deutschunterricht:

Im Museum habe ich erfahren, wie es überhaupt zu diesem schicksalshaften Tag kam und auch wie es danach für Täter und Opfer weiterging. Ich kann nicht verstehen, dass es heutzutage noch Menschen gibt, die nicht nur dieses Massaker leugnen, sondern auch den ganzen Holocaust. Daniel, 4B

Nie hätte ich gedacht, dass so etwas Schreckliches in der Nähe meines Wohnortes geschehen ist. Ich kann nicht verstehen, wie man unschuldige kleine Kinder töten kann. Damjan, 4A

Nie hätte ich gedacht, dass die SS-Männer auch auf Kinder geschossen haben. Ich kann nicht verstehen, warum sie so etwas Schlimmes getan haben. Fabian T., 4B

Im Zusammenhang mit dem Peršmanhof würde mich noch interessieren, warum die Familie Sadovnik nicht nach dem ersten Angriff geflüchtet ist oder warum sie keinen Schutz von den Partisanen bekamen. Simon K., 4A

Im Zusammenhang mit dem Peršmanhof würde ich noch gerne wissen, wieso die Täter, die die Familie getötet haben, keine Gerechte Strafe bekamen. Fabian P., 4B

Nadja Schellander

Koordination: Richard Jernej